Geschichte

Im Jahre 1868 wurde auf Initiative des Gesangsvereins Hlahol in Prag die Jednota zpěváckých spolků českoslovanských (Union tschechoslawischer Gesangsvereine) als erste tschechische Chororganisation gegründet. Der bedeutendste Vorsteher war Dr. Emilián Kaufmann, der sich um die Organisation verdient machte und die Herausgabe des Věstník pěveckého a hudebního (Gesangs- und Musikanzeiger) initiierte, der bis 1948 erschien.

Im Jahre 1904 veranstaltete die Union das erste tschechische Musikfestival. Nach dem ersten Weltkrieg benannte sie sich in Pěvecká obec československá (Tschechoslowakische Sängergemeinde) um und gründete einen eigenen Musikverlag, der Chorpartituren zeitgenössischer Komponisten herausgab. Kurz vor dem zweiten Weltkrieg schloss sich die Organisation mit dem Svaz dělnických pěveckých spolků (Bund des Arbeiterchöre) zusammen und setzte ihre Tätigkeit unter der Bezeichnung Pěvecká obec česká (Tschechische Sängergemeinde) bis zum Jahre 1951 fort, dann wurde sie verboten.

Im Jahre 1969 knüpfte an sie eine Organisation an, die unter dem Namen Unie českých pěveckých sborů (Vereinigung tschechischer Chöre) bis heute tätig ist.